Dorthin, wo das Bier wächst


Frauenbund Ausflug in die Hallertau
"Hopfen mit allen Sinnen erleben und genießen"  
Jahresausflug des Frauenbundes in die Hallertau

Frauen erlebten Hopfen mit allen Sinnen - vom Hopfengarten bis zum Bier

-Sanfter Tourismus heimatnah-

Ergoldsbach: Einen interessanten Tag bei herrlichem Sommerwetter erlebten die Frauen des Kath. Frauenbundes Ergoldsbach bei ihrem Jahresausflug. Unter dem Motto: „Hopfen mit allen Sinnen erleben und genießen“ ging die Fahrt in die nahegelegene Hallertau, dorthin, wo das Bier wächst. Am Hopfenerlebnishof Stiglmaier in Attenhofen wurden die Frauen mit einem kleinen Willkommensgetränk, dem Hopfentee von der Hopfen-Austragsbäuerin Elisabeth
Stiglmaier begrüßt und erfuhren erste Informationen über den Hopfen als Arzneipflanze. In der nahegelegenen Dorfkirche erlebten die Ausflügler eine spannende Zeitreise durch die Geschichte der Hallertau und der Attenhofener Kirche. Frau Stiglmaier wusste viel Interessantes zu berichten, angefangen von den Kelten bis zur Neuzeit, über Hildegard von Bingen, das Bayerische Reinheitsgebot und die Anfänge des Hopfenanbaues. Erfreut waren die Frauen, dass Pfarrer Ferdinand Fürst, der von 1978-1981 Kaplan in Ergoldsbach war, vorbeischaute und die Frauen auch in seinen Pfarrhof einlud. Mit dem Bus wurde anschließend zur Hopfenarena am Hopfengarten gefahren und vor Ort gab es Informationen über die Hopfenpflanze, die anfallenden Arbeiten das ganze Jahr über und warum der Hopfen jeden Tag seinen Herrn oder seine Frau sehen will. Die ausgebildete Biersommelière Elisabeth Stiglmaier reichte als Stärkung eine 1. Bierprobe und a Hopfenschuxn und brachte den Frauen die verschiedenen Hopfenaromen näher. 
Zurück am Hof wurde anhand eines Films über die Hopfenernte und die Vermarktung informiert. In der HopfenProBierstube gab es nach einer 2. besonderen Bierprobe das traditionelle Hopfenmahl, einen Schweinebraten als Mittagessen. Mit einer gespielten Geschichte vom Hopfenzupfen früher begeisterte die Hopfenzupferin Zenzi die Gäste während des Essens. Bei gemeinsamen Singen fand die Hopfenerlebnisführung ihren Abschluss.
Am Nachmittag wurde die Wallfahrtskirche St. Corona in Koppenwall besucht. Frau Rosina Zettl, informierte über die Kirche, einen Backsteinbau mit Zwiebelkuppel aus dem 15. Jahrhundert und über den sogenannten „Schlupfaltar“, der 1626 errichtet wurde. Durch einen schmalen Gang quer unter dem Altartisch schlupften die Gläubigen durch, um u.a. vor Rückenschmerzen bei der anstrengenden Hopfenernte verschont zu bleiben. Nach einem kurzem geistigen Impuls und einem gemeinsamen Lied, konnten die Frauen diesen Brauch des „Bögelns“ für sich entdecken.
Zum Abschluss wurde die runde Englische Hopfendarre in Thonhausen besucht, die aus dem Ende des 19. Jahrhunderts stammt. Im Cafe am Hopfenturm der Familie Dürrmeier fand der Frauenbundausflug bei Kaffee und Kuchen einen gemütlichen Ausklang.
„Endlich wieder ein Ausflug nach zwei Jahren Coronapause!“ und „So a interessantes, kurzweiliges Programm und gar ned weit weg von dahoam!“ waren die Rückmeldungen einiger Frauen, die ermutigen, Fahrten auch zu Kleinoden in der näheren Heimat anzubieten.


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